Wasserschloss Lembeck

 

 

Eine Bildreportage zu Baustil und Gärten von Schloss Lembeck

 

Postalisch gehört Schloss Lembeck zur Stadt Dorsten im Kreis Recklinghausen. Trotzdem ist das Schloss vom Ruhrgebiet schon weit entfernt. Wer Schloss Lembeck besucht findet sich in der ländlichen Idylle des Münsterlandes wieder. Also genau das Richtige für einen Ausflug abseits vom Trubel der Großstädte. Das Schloss empfängt seine Besucher in einem Idyll von Ruhe und Beschaulichkeit. Schloss Lembeck gehört zu den ältesten Barockschlössern im westlichen Münsterland.

 

Zu Schloß Lembeck gehört ein großer Park und das Schloß ist in der ganzen Region bekannt für seine mehr als üppigen Rhododendronbestände, die den Besucher mit ihrer großen Farbenvielfalt begrüßen. Außerdem bietet der Park exotische Bäume, sowie Stauden und Zwiebelgewächspflanzungen. 

 

 

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Schloss Lembeck
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Schloss Lembeck

 

Beschreibung der Anlage

 

Schloss Lembeck liegt auf zwei Motten (Inseln) inmitten eines größeren Teiches, der ein Areal von 190 x 160 m abdeckt. Die Anlage wird mittig von einer Ost-West-Achse durchschnitten, die eine Länge von ungefähr 500 m aufweist. Ihre Anfang nimmt die Allee an der Wulfener Straße (Landstraße L608) und nach 200 m erreicht die Allee den Teich und die gemauerten Brückenteile, die zur Vorburg führen. Die Zugbrücke existiert heute nicht mehr. 

 

Die Vorburg hat an der Ostseite eine Länge von 110 m. Durch das Tor der Vorburg ist der Blick frei auf das rundbogige Tor des Schlosses und durch das Tor hindurch reicht der Blick bis zu den Obelisken am Westtor des Gartens. Die hier beim Schloss angelegte barocke Sichtachse vermittelt den Eindruck einer schieren Unendlichkeit. Das Gelände scheint sich bis an den Horizont auszudehnen.

 

In Anbetracht der doch eher schlicht ausgeführten Fassaden der Gebäude, liegt die Wirkung tatsächlich in der Anordnung von Gebäuden und der in Ost-West-Richtung verlaufenden Sichtachse, womit eine eigene Dimension geschaffen wird. Außerdem besticht die Anlage durch die eigenwillige Bauform der Turmhelme an der Vorburg und am Schloß selbst.

 

Auffallend sind die wuchtigen, aber flachen, Eckpavillons, von denen sich je drei an der Vorburg und am Hauptschloss befinden. Es ist weniger die niedrige Höhe, denn die Form der Dachhauben, denen wir in dieser Form wieder am Schloss Westerwinkel begegnen und ebenfalls am Schloss Nordkirchen.

 

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Schloss Lembeck - Turmhelm am Schloss
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Schloss Lembeck - Torhelm Vorburg

 

Geschichtliches zu Schloss Lembeck

 

Das Schloss kann inzwischen auf ein über eintausendjährige Geschichte zurückblicken, die erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahr 1027. Erstmals erwähnt werden die Herren von Lembeck im 12. Jahrhundert und einhundert Jahre später sind die Herren auch im Ritterstand. Mit dem Aussterben der männlichen Linie im Jahr 1526 gelangt der Besitz über die Erbtochter Berta an die Familie Westerholt (Bernhard von Westerholt)

 

Wie auch an vielen anderen Besitzungen im Rheinland und in Westfalen hinterlassen der spanisch-niederländische Krieg und danach der dreißigjährige Krieg gewaltige Schäden und vor allem Geldnot, auch beim Adel. Noch während des dreißigjährigen Krieges, in 1631 geht der münsterländische Besitz an den niederländischen Zweig der Familie Westerholt (Westerholt-Hackfurt), welche ab 1670 mit dem Umbau des Schloss zu dem heute noch existierenden Barockschloss. Beim Umbau wurde die vorhandene Gebäudestruktur für das Bauvorhaben genutzt.

 

 

Das Barocktor

 

Schloss Lembeck liegt auf einer Ost-West-Achse, die mittig das gesamte Schlossareal durchschneidet.  Vorburg und Schloss liegen jeweils auf einer eigenen Motte und sind über Brücken miteinander verbunden.

 

Der Zugang zur Torburg (Vorburg) erfolgt über eine Brücke auf der sich nacheinander zwei Tore befinden. Das äußere Tor ist prunkvoll gestaltet mit zwei Säulen auf jeder Seite. Auf der äußeren Säule befindet sich auf dem Giebel jeweils eine Vasenskulptur. Zwischen den Säulen befindet sich eine Skulptur, als Torwächter, auf einem stilisierten Pferd sitzend, mit den Wappen und versehen mit Ornamenten des Kriegshandwerks. Die linke Skulptur stellt den römischen Kriegsgott Mars dar, die rechte Skulptur die römische Göttin Minerva. Auf der inneren Säule sitzt auf dem flachen Giebel ein Löwe, der das Wappen hält. 

 

Wenige Meter nach dem ersten Tor folgt ein zweites Tor, das nur aus zwei Torpfeilern besteht und direkt mit der Grabenkante abschließt. Danach beginnt die Brücke über den äußeren Graben. 

 

Vom Tor aus hat der Besucher, über die barocke Sichtachse, die Möglichkeit, durch die gesamte Anlage hindurch bis in den Garten an der Westseite des Schlosses zu sehen.

 

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Schloss Lembeck - Barocktor
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Schloss Lembeck - der linke Torwächter am Barocktor stellt den römischen Kriegsgott Mars dar
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Schloss Lembeck - der rechte Torwächter am Barocktor stellt die römische Göttin Minerva dar

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Schloss Lembeck - Barocktor - Kriegsgott Mars
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Schloss Lembeck - Barocktor
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Schloss Lembeck - Barocktor - Göttin Minerva

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Schloss Lembeck - Barocktor mit Löwen als Wappenhalter
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Schloss Lembeck - Barocktor mit Löwen als Wappenhalter

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Schloss Lembeck - Barocktor mit Löwen als Wappenhalter
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Schloss Lembeck - Barocktor mit Löwen als Wappenhalter

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Schloss Lembeck - die Torpfeiler des zweiten Tors vor der Vorburg

 

Die Vorburg

 

Die Vorburg von Schloss Lembeck fällt sofort durch den massiven Torturm auf, der die Szene beherrscht. Einst war das Tor durch eine Zugbrücke verschlossen, heute zeugen nur noch die Einlassungen im Mauerwerk davon, dass das Schloss einst eine wehrhafte Anlage war.

 

In einem  durchbrochenen Giebel über dem Tor sind zwei Wappen angebracht, darunter findet sich die Jahreszahl 1697.

 

Heute besteht die Vorburg nur noch aus zwei Flügeln, da der Nordflügel im Jahr 1887 durch einen Brand zerstört wurde. Innerhalb der Flügel der Vorburg befindet sich bereits ein kleiner Garten. Nur der rechte Teil dieses Gartens ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Entlang der zentralen Ost-West-Achse sind in der Vorburg, jeweils mit zwei Skulpturen auf jeder Seite, die vier Jahreszeiten aufgestellt.


Besonders auffällig an der Vorburg sind die zwei massigen gedrungen Eckpavillons,  welche den Südflügel flankieren. Sie sind ein Überbleibsel aus der Zeit der wehrhaften Wasserburgen. Trotzig grüßen sie den Besucher und vermitteln den Eindruck der Uneinnehmbarkeit, allerdings stehen sie sinnbildlich auch für eine gewisse Beständigkeit. 


Abgesehen von der massiven Bauart haben beide Eckpavillons eigenwillig gestaltete Dachhauben in leicht abgewandelter Zwiebelform. Diese Bauart ist im Münsterland recht selten, wir finden sie auch am Schloss Westerwinkel wieder.


Die Art des Mauerwerks ist ein Hausteinmauerwerk, ausgeführt als Polygonalmauerwerk. 

 

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Schloss Lembeck - Vorburg - Torbogen mit Wappen im durchbrochenen Giebel
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Schloss Lembek - Tor der Vorburg
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Schloss Lembeck - Südwestturm der Vorburg

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Schloss Lembeck - Vorburg
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Schloss Lembeck - Vorburg
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Schloss Lembeck - Vorburg
schloss lembeck vorburg
Schloss Lembeck - Vorburg

 

Die folgenden vier Bilder zeigen die vier Jahreszeiten, die als Skulpturen dargestellt sind. Jede der Skulpturen hat einen eigenen Platz in einer geschnittenen Hecke. Um die Plastiken zu schützen ist inzwischen über jeder Skulptur ein Dach errichtet worden.

 

 

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Schloss Lembeck - Vier Jahreszeiten
schloss lembeck vier jahreszeiten
Schloss Lembeck - Vier Jahreszeiten

schloss lembeck vier jahreszeiten
Schloss Lembeck - Vier Jahreszeiten
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Schloss Lembeck - Vier Jahreszeiten

 

Die Vorburg besteht nur noch aus zwei Flügeln, dem Süd- und dem Ostflügel. Der Ostflügel entfaltet sich beidseitig vom mächtigen Torturm, in dem auch die Kasse untergebracht ist. Der Nordflügel fiel 1870 einem Feuer zum Opfer und brannte vollkommen nieder. Innerhalb der Vorburg befindet sich eine Gartenanlage, deren Hauptflächen zwei Rasenflächen sind.

 

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Schloss Lembeck - Vorburg
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Schloss Lembeck - Vorburg
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Schloss Lembeck - Blick auf die Vorburg vom Schlossgarten aus. Von der Vorburg ist der Südflügel mit den beiden Ecktürmen zu sehen.
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Schloss Lembeck - Vorburg - Die barocke Sichtachse leitet den Blick des Betrachters durch das Gebäude, die beiden Tore und hinein die Landschaft im Osten der Schlossanlage

 

Schloss Lembeck - Corps de Logis

 

Der Zugang zum Corps de Logis liegt auf der Ost-West-Achse, die typisch für die Barockzeit, durch das Gelände führt und den Blick in die Weite der Ländereien führt. Am Schloss Lembeck ist diese barocke Sichtachse perfekt umgesetzt worden und erlaubt einen Blick vom Tor im Osten durch die Tore der Schlossgebäude hindurch bis an das äußerste westliche Tor.

 

Genau wie die Vorburg sitzt das Schloss auf einer eigenen Insel. Zum Schloß gelangt der Besucher über eine steinerne Brücke, die den Schlossteich, zwischen Vorburg und Corps de Logis, überspannt. Das Corps de Logis besteht aus zwei Flügeln und hat drei Etagen pro Flügel. An der Ostseite des Corps de Logis befindet sich ein Risalit mit vier Pilastern pro Etage. Die Pilaster im ersten Stock tragen das Gebälk und einen durchbrochenen Giebel, in dem sich das Wappen mit der Grafenkrone befindet. Das Wappen wir an jeder Seite von einem stehenden Löwen getragen. Eine mächtige Grafenkrone krönt als Abschluss das Wappen. 

 

Unter dem Wappen befindet sich, in einer rundbogigen Nische, eine Marienfigur. In der rechten Hand hält sie ein Szepter und in der linken Hand trägt sie das Jesuskind. Typisch für den Barock, ist der Rundbogen in Form einer Muschel ausgeführt. 

 

Das Tor an der Ostseite des Schlosses öffnet den Weg zu einem gemauerten rundbogigen Durchgang, der den Besucher in den Schlosshof bringt. 

 

Die Hauptfassade des Schlosses wird an beiden Seiten von einem Eckpavillon flankiert. Beide Pavillons tragen eine Dachhaube in Form einer Zwiebelhaube und ähneln dabei den Eckpavillons der Vorburg. Die Eckpavillons am Corps de Logis sind zweigeschossig.

 

Auf dem Dach des Schlosses sitzt in der Mitte ein Dachreiter mit Glocke.

 

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Schloss Lembeck - Corps de Logis - Ostfassade
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Schloss Lembeck- Die Marienfigur mit dem Jesuskind auf dem Arm, in einer rundbogigen Nische im Risalit des Schlosses
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Schloss Lembeck - Wappen über dem Tor des Corps de Logis.
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Schloss Lembeck - Die Frontseite des Corps de Logis
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Schloss Lembeck - Corps de Logis
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Schloss Lembeck - Vom Schlosshof geht der Blick über die barocke Sichtachse durch die Vorburg und die Landschaft im Osten der Schlossanlage
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Schloss Lembeck
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Schloss Lembeck

 

Die Torpfeiler an der Gartenseite von Schloss Lembeck

 

Der Zugang zu  Schlossgarten erfolgt durch zwei Torpfeiler an der Westseite des Corps de Logis. Die Torpfeiler tragen auf dem Giebel jeweils eine Putte, die ein Wappen hält. Der Blick der Putten ist zueinander gewandt. Bei den Wappen handelt es sich um das Wappen der Maria Josefa Westerholt-Hackfurt und des Drosten Ferdinand Dietrich Freiherr von Merveldt zu Westerwinkel. 

 

An den Torpfeiler sind schmiedeeiserne Torflügel eingehängt. Das Tor wurde 1726 vom Baumeister Johann Conrad Schlaun erbaut.

 

Interessant ist, daß im Unterschied zum Haupttor an der Ostseite der Schlossanlage, die Wappen von Putten gehalten werden. Die Putten erfüllen ihren Dienst in der barocken Schlossanlage. Sie sind die fröhlichen Gesellen in Kindsgestalt, die nie altern und auch nie erwachsen werden. Ihre Stellung, mit in der Schlosshof gerichteten Gesichtern, zeigt den Übergang in eine andere Welt an, in der Ruhe und Gelassenheit, den Besucher von den Zwängen des Alltags befreien: den Garten.

 

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Schloss Lembeck - die Torpfeiler an der Gartenseite
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Schloss Lembeck - Torpfeiler Gartenseite
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Schloss Lembeck - Putte als Wappenträger auf dem linken Torpfeiler an der Gartenseite
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Schloss Lembeck - Torpfeiler an der Gartenseite mit Putte als Wappenhalter
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Schloss Lembeck - Torpfeiler Gartenseite
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Schloss Lembeck - Torpfeiler Gartenseite

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Schloss Lembeck - Der Torpfeiler zum Garten

 

Der Garten von Schloss Lembeck

 

Hinter den Torpfeilern an der Gartenseite führt der Weg über eine kurze Holbrücke über den Schlossteich und hinein in den Garten. Der Garten besteht aus Rasenflächen, Teichen, einer großen Anzahl an Rhododendronbüschen, vielen exotischen Bäumen und einer Skulpturensammlung. 

 

Schloss Lembeck ist weithin bekannt für seine beeindruckende Anpflanzung unterschiedlicher Rhododendrenarten. Im Garten sind 150 Rhododendrenarten angepflanzt, die zum Besuch des Schlossgartens einladen.

 

Im Garten sind an vielen Stellen Bänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen. Der Garten ist nicht nur schön anzuschauen, er verschafft auch die Augenblicke der Ruhe für den, der sich auf den Garten und die Bepflanzung einlässt und die Szene auf sich wirken lässt.

 

Der mit Teichrosen bepflanzte Teich ist von Fröschen und Kröten als Heimstatt angenommen worden und das Froschkonzert zieht viele Zuschauer an, um das Schauspiel zu bewundern. 

 

 

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Schloss Lembeck - Garten

 

Der Zugang zum Garten erfolgt direkt nach dem Gartentor, das direkt am Corps de Logis gelegen ist. Hinter dem Tor wird zuerst über eine Brücke der Graben überschritten. Dahinter beginnt dann der Garten. Mitten durch den Garten läuft die, in Ost-West-Richtung verlaufende barocke Sichtachse, die im Westen des Gartengeländes durch ein großes Tor begrenzt ist.

 

Das Layout des Gartens folgt einem symmetrischen Muster. Direkt hinter der Brücke über den Schlossgraben zweigen von der zentralen Ost-West-Achse zwei Wege ab, die im Halbkreis am Rand des Gartens entlangführen, um am westlichen Tor wieder mit der zentralen Sichtachse vereint zu werden. 

 

Im Wesentlichen ist die Gartenfläche zwischen den Wegen eine große Rasenpartie, die mit Bäumen bestanden ist. Die interessanten Pflanzen, darunter besonders hervorzuheben ist der Reichtum der unterschiedlichen Rhododendronarten, die, vor allem am Wegesrand gepflanzt, den Besucher mit ihrer Farbenpracht erfreuen.

 

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Schloss Lembeck - auf der Ost-West-Sichtachse, die direkt den Garten durchschneidet. In der Bildmitte das äußere westliche Tor.
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Schloss Lembeck - die Ost-West-Sichtachse im Bereich des Landschaftsgartens
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Schloss Lembeck - Garten
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Schloss Lembeck - Garten
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Schloss Lembeck - Garten
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Schloss Lembeck - Teichrose im Garten
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Prachtvolle Rhododendron im Schlossgarten
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Schloss Lembeck - Blick auf das Schloss vom Garten aus

 

Das Westliche Gartentor

 

Der Garen von Schloss Lembeck wird an der westlichen Gartenseite durch ein prächtiges Tor begrenzt, daß mit einigen Elementen versehen ist, die dem Tor das besondere Etwas verleihen.

 

Am westlichen Ende des Gartens von Schloss Lembeck erwartet uns dieses Tor. Zwei Backsteinmauern verbinden die vier Torpfeiler, in deren Mitte ein schmiedeeisernes Tor angebracht ist. Jede Mauer präsentiert sich mit einem ovalen Okuli (Ochsenauge in der Architektur). Auf den äußeren Pfeilern stehen, auf der linken Seite der globustragende Herkules; auf der linken Seite befindet sich die römische Göttin Minerva.

 

Die Skulpturengruppe zielt auf ein römisches Skulpturenprogramm. Das römische Skulpturenprogramm wird durch die beiden Obelisken auf den zentralen Torpfeilern entweder unterbrochen oder auch nur ergänzt. Jedenfalls zeigt das Tor eine Öffnung in ein buntes Verständnis antiker Mystik, das sich heutzutage dem Besucher als eine Welt offenbart, die ihresgleichen nur noch in Gizeh, Paris oder Washington findet.

 

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Schloss Lembeck - Westliches Gartentor
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Schloss Lembeck - Gartentor mit Skulptur des die Weltkugel tragenden Atlas
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Schloss Lembeck - Gartentor mit Skulptur der römischen Göttin Minerva

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Vasenskulptur auf der Mauer des Gartentores