Schloss Nordkirchen im westfälischen Münsterland liegt inmitten einer weitläufigen Parklandschaft von 70 ha Größe und gehört zu den bedeutendsten Schlössern in Nordrhein-Westfalen. Ab 1703 wurde das Schloss in 30-jähriger Bauzeit erricht. Es ist das größte Schloss in Westfalen und eine der wenigen vollständig erhaltenen Barockanlagen in Deutschland.
Die Dimensionen und die prachtvolle Anlage inmitten von Barockgärten brachten dem Schloss auch schon früh den Beinamen "Westfälisches Versailles" ein. Besonders der symmetrische Aufbau von Gebäuden und Innenhof zeigt deutliche Parallelen zu Versailles. Anders jedoch als in Versailles, liegt das Schloss inmitten eines doppelten Wassergrabens (Gräften). Ein begehbarer Wall trennt beide Gräben. Über drei Brücken- und Torsysteme ist der Innenhof erreichbar.
Die für Westfalen typische Ausführung als Backsteinbau (Ziegelbauweise) gibt dem Schloss auch heute noch seinen eigenen Charakter. Innenhof und Schlossanlagen sind jederzeit für Besucher geöffnet. Die Anlagen sind auch für Besucher mit Kindern geeignet.
Wer einmal Schloss Nordkirchen besucht hat, kehrt gerne wieder hierher zurück.
Dieser Artikel führt euch um das Schloss und durch die Anlagen und erklärt Architektur und Gärten.
Umgeben ist Schloß Nordkirchen von zwei Wassergräben, die durch einen Damm voneinander getrennt sind. Zum Schloss gehören der Barockgarten und der große und weitläufigen Landschaftspark, letzterer sorgt auch für die Abgeschiedenheit des Schlosses.
Zu Schloss Nordkirchen gehört seit Jahrhunderten der gleichnamige Ort Nordkirchen, dessen Stadtgrenzen nur wenige Minuten Fußweg vom Schloss entfernt liegen.
Heutzutage gehört das Schloss der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen und wird als Ausbildungsort für die Finanzanwärter genutzt. Schloss und Park können besucht werden. Der Park steht den Besuchern sogar ganzjährig offen.
In diesem Artikel führe ich den Besucher virtuell durch die Parks und Gärten und zeige die Schlossgebäude aus vielen unterschiedlichen Ansichten.
Westfalen und Wasserschlösser gehören einfach zusammen. Das bedeutendste Wasserschloss in Westfalen ist das Schloss Nordkirchen, im gleichnamigen Ort. Genauso wie zu einer Parisreise der Besuch von Schloß und Park von Versailles gehören, genauso gehört zur Schlössertour in Westfalen der Besuch von Schloss Nordkirchen.
Vom Niederrhein aus beträgt die Fahrtstrecke zwischen 100 und 140 km, aus dem Ruhrgebiet sind es durchschnittlich 40 bis 100 km und von Münster aus nur noch 30 km.
Das barocke Schloß Nordkirchen liegt inmitten eines Landschaftsparks auf einer viereckigen Insel, die von zwei Wassergräben umgeben ist. Nur an wenigen Stellen erlaubt die Landschaft den Blick, durch Sichtachsen, von außen auf das Schloß, dass sich überwiegend hinter Wald versteckt.
Der Besucher kann sein Fahrzeug auf dem kostenlosen Parkplatz abstellen. Der Parkplatz befindet sich direkt hinter dem Kreisverkehr an der Schloßstrasse und direkt neben den Eingängen zum Park.
Der Zugang zum Schloß geschieht, vom Parkplatz aus, durch den nördlichen Teil des Schlossparks. Drei breite Wege führen den Besucher zum Alleestern, der direkt auf die Wassertreppen an der äußeren Gräfte bzw. dem äußeren Schlossgraben mündet. Vom Alleestern aus hat der Besucher das erste Mal Ausblick auf das Schloß Nordkirchen. Vor dem Schloß liegt noch eine Insel, die Venusinsel, die vom Schloß aus über eine Freitreppe erreichbar ist.
Die Ansicht des Schlosses ist hier bereits mehr als beeindruckend. Allerdings sehen wir hier die Rückseite des Schlosses. Schloß Nordkirchen ist ein Residenzschloss mit gewaltigen Ausmaßen.
Was war vor Schloss Nordkirchen? Wir wollen kurz auf die Geschichte des Schlosses eingehen. Mit dem Ritter Johann von Lüdinghausen, Morrien genannt beginnt die Geschichte der Herrschaft in Nordkirchen. Dieser war bereits Burgmann auf der landesbischöflichen Burg Botzlar und erhielt Ende des 13. Jahrhunderts den Lehensbesitz und damit die erste Burg, in der Nähe des Ortes Nordkirchen. Die Erlaubnis zum Bau einer neuen Burg (zweite Burg) erhielt Erbmarschall Gerhard v. Morrien vom Werderner Abt im Jahr 1398. Diese Burg lag bereits ungefähr auf dem Ort des späteren Schlosses.
Nach 1522 wird, mit Erlaubnis des Werdener Abtes, die zweite Burg um Festungswerke erweitert und zum Schloss ausgebaut. Diese neue, schlossartige Wasserburg hatte einen äußeren Graben und Verteidigungsring mit vier mächtigen Batterietürmen und innerhalb dessen einen zweiten Graben mit einer zweigeteilten Schlossanlage, aus Vorburg und Hauptburg. Offensichtlich besaß diese Wasserburg einen hohen militärischen Nutzen, da sie nie angegriffen wurde.
Nach dem Aussterben der männlichen Linie der Herren von Morrien, verkauften die Nachkommen das Anwesen, welches nach weiteren Verkäufen Anno 1694 vom Fürstbischof von Münster, Friedrich Christian von Plettenberg, für 250.000 Reichstaler erstanden wurde.
Der Fürstbischof galt als Kunstmäzen und außerdem als sehr baufreudig. Er wollte sich eine neue Residenz bauen. Anders als es in jener Zeit üblich war, wurde darauf verzichtet, Teile der alten Wasserburg in die Bauplanung einzubeziehen. Das Wassersschloss wurde komplett abgerissen. Der mit dem Neubau beauftragte Baumeister Gottfried Laurenz Pictorius konnte und sollte ein vollkommen neues Schloß erbauen.
Mit der Herrschaft von Morrien kaufte der Fürstbischof auch die umliegenden Herrschaften auf. Für ihn handelte es sich dabei nicht nur um eine Mehrung seines persönlichen Besitzes, sondern vor allem um eine Geldanlage, zugunsten seiner Familie. Als Kunstliebhaber, der er war, war der Bau eines neuen Schlosses bei Nordkirchen eine klare Notwendigkeit. Der Fürstbischof erlebte die Fertigstellung nicht mehr, da er 1706 verstarb.
Schon vorher hatte Friedrich Christian von Plettenberg seine Güter an den weltlichen Teil seiner Familie überschrieben. Das Erbe ging auf seinen Neffen, Ferdinand Graf von Plettenberg über, der die Anlage 1734 vollendete. Als Kanzler für den Kölner Kurfürsten Clemens August wurde Ferdinand von Plettenberg bestens bezahlt und so konnte er seine Überschüsse in den Bau und Erhalt der Schlossanlage investieren. Allerdings führten der Verlust seiner Stellung in Köln und sein früher Tod, im Jahre 1737, schließlich zu einer massiven Verschuldung der Eigentümer, die nie wieder abgebaut werden konnte.
In der Folge wechselte das Schloß mehrfach den Besitzer. Nach dem Aussterben der männlichen Linie der Plettenbergs ging das Schloß durch Heirat an die Grafen von Esterházy de Galàntha (1813) über und nach dem Aussterben der männlichen Linie verkaufte der ungarische Zweig der Grafen von Esterházy den Besitz an den Herzog von Arenberg (1903). Unter den Herzögen von Arenberg wurde die Schlossanlage noch erheblich aufgewertet. Die Herzöge von Arenberg sind auch heute noch Eigentümer des Grundbesitzes, das Land Nordrhein-Westfalen kaufte ab 1958 das Schloß und kommt für den Erhalt der Anlagen auf.
Schloss Nordkirchen Öffnungszeiten: Der Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich und ganztägig geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.
Im Souterrain des Hauptgebäudes befindet sich ein Restaurant, der Zugang ist unter der Freitreppe zum Haupthaus, auf der Südseite.
Parkplätze sind an der Schlossallee kostenlos verfügbar. Vom Parkplatz aus geht es sofort auf das Schlossgelände.
Mein Artikel zu Schloss Nordkirchen führt den Besucher virtuell über das Schlossgelände und zeigt, durch die umfangreiche Bildberichterstattung, die Schönheit des Schlosses und der Gärten.
Wir starten unseren virtuellen Rundgang durch den Schlosspark am Parkplatz. Der Parkplatz liegt an der Schloßstraße, direkt hinter dem Kreisverkehr. Vom kostenlosen Parkplatz führt ein Weg direkt in Richtung Burgallee. knappe 100m dahinter befindet sich ein Tor, daß den Zugang zum Nordpark öffnet. Wenn wir das Tor hinter uns gelassen haben können wir vom Schloss noch nicht viel sehen.
Nach knapp 200 m erreichen wir ein weiteres Tor, daß den Zugang zum Alleestern öffnet. Am Alleestern treffen drei Alleen zusammen und dort ist die Wassertreppe, von der aus wir das erste Mal die Nordseite des Schlosses bewundern können.
Schloss Nordirchen liegt auf einer Insel, die von zwei Gräben umschlossen ist. Die Schlossinsel kann nur im Westen, im Süden und im Osten über Brücken erreicht werden. Der Haupteingang des Schlosses geschieht über den südlichen Zugang. Der südliche Zugang ist gleichzeitig die südliche Axe, die auf das Schloss in direkter Linie zuläuft und das Corps de Logis im Mittelrisalit durchschneidet um danach die Linie über die Venusinsel fortzusetzen und in der nördlichen Schlossallee auszulaufen.
Das gesamte Schloßareal kann um den äußeren Graben und auf dem Damm zwischen beiden Gräben umrundet werden. Für welchen Weg der Besucher sich entscheidet, spielt keine Rolle, da alle Wege miteinander verbunden sind. Nur die Venusinsel kann ausschließlich über den Damm zwischen den Gräben erreicht werden.
Wir fangen unseren Rundgang an der Nordseite an und gehen zuerst zur östlichen Seite. Die Nordseite von Schloß Nordkirchen ist tatsächlich das Bild, das als "die" Ansicht des Schlosses am meisten bekannt ist. Tatsächlich ist die Nordseite des Hauptgebäudes auch die Rückseite. Zum Hauptportal des Hauptgebäudes von Schloss Nordkirchen geht auf der Südseite des Komplexes.
Wir beginnen unseren Rundgang um die Schlossinsel vom nördlichen Alleestern und gehen an der äußeren Gräfte entlang in östlicher Richtung. So gehen wir einmal um die Schlossinsel herum und haben einen 360° Rundum-Blick auf die Schlossinsel. Dabei betrachten wir die Schlossgebäude und sehen die einzelnen Zugänge zum Schloss.
Die 360°-Umrundung der Schlossinsel verschafft uns schon einen guten Überblick, was das Schloss dem Besucher, vor allem von außen, zu bieten hat.
Die Zufahrt zum Schloss erfolgt aus südlicher Richtung und der Besucher muss über zwei Brücken gehen. Dabei werden der äußere und der innere Wassergraben überquert. Die Zufahrtsstraße liegt dabei auf der zentralen Achse des Hauptgebäudes. Nach jeder Brücke muss ein Tor durchquert werden. Das zweite Tor ist das Löwentor. Das Löwentor grenzt direkt an den inneren Wassergraben und markiert den Eingang zur Vorburg. Auf den Torpfeilern stehen Löwen, die das Wappen der Familie von Plettenberg und der Familie von Westerholt-Lembeck halten. Der Blick der Löwen ist auswärts gerichtet. Danach geht der Weg weiter in Richtung der Kernburg. Beim Bau des Schlosses wurde der Graben zwischen Vorburg und Kernburg zugeschüttet. Somit sind Vorburg und Kernburg eine Einheit.
Die Kernburg ist nochmals durch eine weitere Mauer von der Vorburg abgegrenzt; diese Mauer schließt auch mit dem inneren südlichen Tor ab.
Das innerste, und dritte, südliche Tor ist wiederum eine Besonderheit. Dieses Tor wird das Frauentor genannt. Das Frauentor besteht aus zwei Zwillingsäulen (Toskanische Ordnung = Die toskanische Ordnung stammt aus dem antiken Sakralbau und ist eine der fünf klassischen Säulenordnungen und ist schmucklos, Säulenschaft ohne Kannelierung und mit Halsring unter dem Kapitell) wobei jede Säule von einer weiblichen Figur gekrönt wird; auch am Frauentor werden die Wappen der Familien von Plettenberg und von Westerholt-Lembeck präsentiert. Neben den Säulen stehen je eine Frauenskulptur, welche die Tugend und die Ehe darstellen sollen. Wichtig ist es, an dieser Stelle noch zu erwähnen, daß die Frauenskulpturen alle in Richtung des Schlosses blicken.
Die Kernburg ist über drei Brücken erreichbar, welche sich im Westen, Süden und Osten befinden und deren Achsen sich auf dem Schloßhof / Ehrenhof kreuzen.
Auf der Westseite befindet sich das Marstor, direkt vor der Brücke über den inneren Graben. Die Beschreibung folgt weiter unten.
Das Südtor befindet sich an der Capeller Allee und liegt auf der südlichen Achse, die axial das Hauptgebäude des Schlosses durchschneidet. Nach dem Südtor verbindet eine Brücke den Übergang über die äußere Gräfte auf das Vorwerk. Auf dem Vorwerk befinden sich an beiden Seiten Wirtschaftsgebäude. Die Zufahrt zum Schloss setzt sich dann fort zur Brücke über die innere Gräfte wo, die Vorburg beginnt und das Löwentor den Eingang zur Vorburg und zum gesamten Schlossareal markiert.
Das Löwentor am Schloss Nordkirchen liegt am Ende der, südlich an der Münsterstrasse, beginnenden Allee, die in geradem Verlauf direkt durch den "Mittelrisalit" des Corps de Logis weitgeführt wird und dessen Achse durch den Nordgarten, bis zur Schloßstraße im Norden und weiter in gerader Richtung bis zur Straße am Gorbach führt, wo die Allee ihr Ende nimmt.
Das Löwentor steht als Abgrenzung auf den Futtermauern der ehemaligen Vorburg und schließt das Schloßgelände gegen das südliche Vorwerk ab. Die Brücke, die über den inneren Schloßgraben führt, ist beidseitig mit je fünf Vasen bestückt, wobei je eine Vase neben einem Torpfeiler steht.
Die Torpfeiler haben auf der Vorder- und Rückseite je zwei kannelierte Pilastersäulen, auf der Rückseite der Torpfeiler Säule, die das Gebälk stützt. Das Gebälk ist mit Trigyphe und Metope ausgeformt, Mutulus und Regula zeigen Guttae. Auf dem Gebälk steht auf jeder Seite eine Löwenfigur, die den Blick nach auswärts richtet. Jede Löwenfigur stützt mit den Vorderläufen ein Wappen ab. Gezeigt werden die Wappen der Familien von Plettenberg und von Westerholt-Lembeck.
Die nächsten Bilder vom Schloss Nordkirchen zeigen das Frauentor. Das Frauentor liegt auf der südlichen Zugangsachse zum Corps de Logis. Auf dem Zugang zum Schloss müssen drei Tore durchschritten werden. Das Frauentor markiert die Abgrenzung der Kernburg zur Vorburg. Diese Abgrenzung wird zusätzlich noch durch eine Mauer markiert, die entlang des ehemaligen Grabens zwischen Kernburg und Vorburg verläuft. Im Rahmen des Schlossneubaus wurde das alte Wasserschloss abgerissen und der Graben mit dem Schutt aufgefüllt.
Das Frauentor besteht aus zwei Pfeilern. Auf den Giebeln der Pfeiler befinden sich je eine liegende Frauenskulptur, die die Wappen des Schlossherren, der Familie von Plettenberg und seiner Gemahlin, der Gräfin von Westerholt-Lembeck halten. Neben jedem Torpfeiler steht eine Frauenskulptur. Die Skulpturen stellen die Tugend und die Ehe dar.
Das Westtor von Schloss Nordkirchen liegt auf der West-Ost-Achse, die genau mittig durch das Schloßgelände verläuft. Zwischen den Torpfeilern ist ein schmiedeeisernes Tor mit zwei Flügeln eingebaut. Über den Torflügeln prangt das Wappen des Schloßherren.
An den Torpfeilern ist jeweils ein Wappen zu sehen, das von einer Grafenkrone gekrönt ist. Die Wappen gehören links zur Familie von Plettenberg und rechts zur Familie von Westerholt-Lembeck. Nach dem Tor führen zwei Brücken zuerst über die Gräfte und dann über den inneren Graben. Danach folgt dann das Marstor.
Auf der Westseite des Schlosses Nordkirchen befindet sich das Marstor, direkt vor der Brücke über den inneren Graben. Das Marstor grenzt die Kernburg von Schloss Nordkirchen gegen Westen ab und steht auf, wie der gesamte Westflügel des Schlosses, auf den Futtermauern der Gräfte. Auf der Innenseite des Tores ist jeweils eine Nische eingelassen, in der die Statuen von Mars und Venus stehen. Mars ist der römische Kriegsgott. Die Symbole, mit denen Mars dargestellt wird, sind Helm, Schwert und Schild. Venus ist die römische Liebesgöttin; ihr werden als Symbole Taube, Muschel, Gürtel und Spiegel zugeordnet.
Mars und Venus treten in römischen Mythologie traditionell als Paar auf, was der griechischen Vorstellung der Liebesbeziehung von Ares und Aphrodite entspricht, da das griechische Pantheon schließlich auf die römischen Götter übertragen wurde.
Die Torpfeiler sind mit jeweils einem bekrönenden Ornament aus Rüstung, Helm und Waffen geschmückt. Im Jahr 2005 wurden die Originale der Figuren und der Torschmuck originalgetreu erneuert.
Die Blickrichtung der Skulpturen und die Ausrichtung der Ornamente auf den Torpfeilern orientiert sich auf den Schloßhof. Der von außen eintretende Besucher sieht praktisch auf die Rückseite des Tores. Die in den Nischen der Torpfeiler stehenden Götterskulpturen offenbaren sich dem, von außen eintretenden, Besucher erst nach dem Durchschreiten des Tores.
An der Ostseite führt auch jeweils eine Brücke über die äußere Gräfte und eine weitere Brücke über die innere Gräfte. Wie auch bei den beiden anderen Zugängen im Süden und Westen, öffnet sich nach der ersten Brücke der Zugang auf den Damm, der die beiden Schlossgräben (Gräften) voneinander trennt.
Die beiden Tore an der Ostseite von Schloss Nordkirchen sind, verglichen mit den anderen Toren, absolut unspektakulär. Der weitere Unterschied ist, daß vor dem inneren Osttor, daß direkt auf den Futtermauern des Ostflügels aufsitzt, eine Treppe mit sieben Stufen nach oben führt. Vom äußeren Tor ergibt sich auch der Blick auf den Hochzeitsturm.