Der Basstölpel ist ein Meeresvogel aus der Familie der Tölpel und bevölkert die Nordhalbkugel der Erde. Der große Verwandte des Basstölpel ist der Albatross, der die Südhalbkugel der Erde besiedelt.
Nach dem Aussehen ähnelt der Basstölpel dem Albatross. Von den Tölpeln ist der Basstölpel die einzige Art, die in Europa brütet. In Europa sind die größten Brutvorkommen des Basstölpels auf Island, in Schottland und in Norwegen. Die einzige Kolonie des Basstölpels in Deutschland befindet sich auf der Insel Helgoland.
Der Basstölpel ist Brutvogel auf der Insel Helgoland. Hauptsächlich ist der Basstölpel an der Küste Norwegens, Schottlands, Irlands und auf Island zu finden, wo an steilen Küstenabschnitten großen Kolonien Brutfelsen bewohnt werden.
Der Basstölpel ist ein Teilzieher der weite Wanderungen unternimmt. Die adulten Basstölpel sind das ganze Jahr über im Nordatlantik anzutreffen, bleiben aber immer in relativer Nähe zu den Brutkolonien. Dagegen ziehen die jungen Basstölpel nach dem Flüggewerden in den Süden und verbringen 2 Winter im Ostatlantik und erreichen dabei auch die Küsten des tropischen Westafrika.
Von der Größer her ähnelt der Basstölpel einer Gans, ist jedoch erheblich schlanker. Nach dem Körperbau ähnelt der Basstölpel seinem großen Bruder, dem Albatross. Auch nach dem Flugverhalten ist er eher mit dem Albatross zu vergleichen. Der Körper des Basstölpels ist langestreckt und schlank, die Flügel sind lang und spitz. Der Schnabel des Basstölpels ist lang und spitz. Ebenso ist der Schwanz lang und spitz, wird aber im Flug auch leicht gefächert.
Die adulten Basstölpel sind weiß, die Handschwingen sind schwarz; Kopf und Nacken sind gelblich.
Immature Basstölpel sind braun und zeigen ausgedehnte weiße Partien und Flecken. Der Kopf ist dunkel.
Juvenile Basstölpel sind schwarzbraun mit einer feinen weißen Sprenkelung.
Die Füße des Basstölpels sind schwarzbraun mit grünen Linien auf den Zehen.
Die Lebenserwartung des Basstölpels liegt auf jeden Fall über 24 Jahren. Ein Höchstalter von 40 Jahren ist beim Basstölpel anzunehmen (vgl. E. Bezzel, Kompendium der Vögel Mitteleuropas).
Bei den jungen Basstölpeln ist die Sterblichkeit im ersten Lebensjahr mit ungefähr 60% sehr hoch. Nur etwas 25 % der Basstölpel erreichen tatsächlich die Brutreife mit 5 Jahren. Nur 6 % der adulten Basstölpel erreichen ein Alter von 16 Jahren. Man geht von einer Sterblichkeit der immaturen und adulten Basstölpel in der Brutkolonie (Brutfelsen) von 0,5% pro Jahr aus (vgl. Wanless 1983, in Bezzel, E. Kompendium der Vögel Mitteleuropas, 1985)
Da Bassstölpel hochspezialisierte Flieger und Taucher sind, gibt es bei Basstölpeln keine Vollmauser. Die Flugfähigkeit ist beim Basstölpel immer in vollem Umfang gegeben. Flügel und Schwanz des Basstölpels weisen daher zu keiner Zeit größere Lücken auf.
Der Basstölpel mausert sein Großgefieder daher in drei Mauserzyklen. Während der Mauserzyklen eines Jahres werden beim Basstölpel alle Handschwingen erneuert. Der Basstölpel mausert mit einer Handschwinge jeweils auch das dazugehörige Deckgefieder der Flügeldecke.
Der Basstölpel jagt seine Nahrung durch Stoßtauchen. Die Nahrung des Basstölpels besteht aus Fischen. Besonders bevorzugt werden Schellfische, Heringe und Makrelen.
Basstölpel zeigen eine unwahrscheinliche Wendigkeit in der Luft. An Klippen und Felswänden lassen Basstölpel sich von den Aufwinden treiben. Der Flug des Basstölpels besteht aus einem raschen Flügelschlag, der den Basstölpel rasch voranbringt. Der Basstölpel kann mit ausgestreckten Flügeln die Thermik der Aufwinde nutzen und lässt sich damit in die Höhe tragen und gleitet dann auch über lange Strecken. In der Nähe des Brutfelsens ist ein aktives Anfliegen des Kliffs zu beobachten.
Ihre Nahrung erbeuten Basstölpel durch Stoßtauchen, wobei der Basstölpel aus der Höhe im Sturzflug in das Wasser eintaucht und dabei versucht den Fisch zu fangen. Das Stoßtauchen wird vom Basstölpel aus dem Flug und aus einer Höhe von bis zu 40 Metern eingeleitet. Dabei taucht der Basstölpel bis in eine Tiefe von ca. 3-4 Metern. Beim Eintauchen hat der Basstölpel eine Geschwindigkeit von ungefähr 100 km/H erreicht. Basstölpel können schwimmen und sind daher in der Lage, nach dem Eintauchen durch aktives schwimmen mit Füßen und Flügeln noch bis in eine Tiefe von 15 Metern vorzustoßen.
Die Tauchzeit des Basstölpels liegt im Durchschnitt bei 5-7 Sekunden, maximal werden 20 Sekunden erreicht.
Nicht jeder Jagdversuch ist auch erfolgreich.
Systematische Einordnung - Taxonomie:
Ordnung: Sulliformes
Familie: Silidae
Gattung: Tölpel
Art: Basstölpel
Wissenschaftlicher Name: Morus bassanus
Artname Basstölpel Englisch: Northern Gannet
Artname Basstölpel Französisch: Fou de Bassan
Artname Basstölpel Niederländisch: de jan-van-gent
Artname Basstölpel Italienisch: Sula
Artname Basstölpel Spanisch: Alcatraz Atlántico
Artname Basstölpel Dänisch: Sule
Artname Basstölpel Norwegisch: Havsule
Artname Basstölpel Isländisch: Súla
Vorkommen / Verbreitung: Nordsee und Nordatlantik, in Europa (Island, Schottland, Skandinavien, Deutschland).
Die Basstölpel sind ein Vogel des Nordatlantiks. Basstölpel brüten an den Küsten und Inseln des Nordatlantiks. Die größten Brutpopulationen des Basstölpels befinden sich im Westen und Norden
Schottlands, dort an der Festlandsküste und auf den Inseln Schottlands. Die Brutpopulationen des Basstölpels auf Island, Faröer und an der Küste Norwegens machen dagegen nur etwa 15% der
schottischen Populationen aus. Die südlichste Brutkolonie der Basstölpel liegt in der Bretagne (FR)
In Deutschland ist die einzige Brutkolonie auf der Insel Helgoland.
<pWanderungen: Teilzieher mit weiten Zerstreuungswanderungen
Überwinterung: Beim Basstölpel findet eine Überwinterung als solche nicht statt. Die Zugbewegungen der Basstölpel, auch Migration genannt, bezieht sich fast ausschließlich auf die jungen Basstölpel.
Juvenile Basstölpel verlassen nach dem Flüggewerden die Brutareale und wandern nach Süden. Dabei ziehen sie in den Bereich des Ost-Atlantik und erreichen auf ihrem Zugweg die Küsten des tropischen Westafrika. In dieser Region verbringen juvenile Basstölpel in der Regel bis zu 2 Winter. Eine Rückbewegung in die Brutareale findet im dritten Lebensjahr statt. Bis zum vierten Lebensjahr sind alle jungen Basstölpel wieder in die Brutareale zurückgekehrt.
Verhalten: Der Basstölpel ist hauptsächlich tagaktiv.
Flug: Basstölpel sind sehr gute Flieger. Der Flug besteht aus einem raschen Flügelschlag, der den Basstölpel rasch voranbringt. Der Basstölpel kann mit ausgestreckten Flügeln die Thermik der Aufwinde nutzen und lässt sich damit in die Höhe tragen und gleitet dann auch über lange Strecken. In der Nähe des Brutfelsens ist ein aktives Anfliegen des Kliffs zu beobachten. Die Basstölpel lassen sich dann von den Aufwinden der Felswand auftreiben und können so in einem schnellen Gleitflug über die Felskante gleiten und über dem Brutfelsen segeln.
Kennzeichen – Aussehen: Der Basstölpel ist ein gänsegroßer Vogel. Der Körper des Basstölpels ist lang und schlank, der Hals geht vom Kopf ansatzlos in den Schulterbereich über. Die Flügel des Basstölpels sind lang und laufen spitz zu, die Handschwingen sind schwarz. Der Schnabel des Basstölpels ist lang und spitz. Oberkopf und Nacken des Basstölpels zeigen eine gelbliche Farbe die leicht in orange übergeht.
Immature Basstölpel sind braun und zeigen große weiße Federpartien mit Flecken, der Kopf bleibt sehr lange dunkel. Siehe Bildbereich.
Juvenile Basstölpel sind, im Unterschied zu den adulten Vögeln, schwarzbraun und zeigen eine feine weiße Sprenkelung. Diese ist nur mit einer großen Vergrößerung zu erkennen. Die Unterseite zeigt ein helles grau. Flügeldecken und Stoß sind dunkler.
Beim adulten Vogel zeigt der Schnabel ein sehr helles Grau-weiß mit bläulichem Unterton. Der Schnabel hat schwarze Rillen, besonders am Oberschnabel. Der juvenile Basstölpel zeigt dagegen einen bläulich-weißen Schnabel.
Zügel und Kinn sind beim adulten Basstölpel schwarz.
Füße: schwarzbraun, mit grünen Linien auf den Zehen.
Augenlid des adulten Basstölpels: blau, bei geschlossenen Augen ist das Lid als blauer Strich zu sehen.
Iris des adulten Basstölpels: hellgrau mit schwarzer Pupille.
Die adulten Basstölpel haben einen schwarzen Augenring.
Größe: Die Größe der Basstölpel variiert wobei die Basstölpel ♀größer sind; ♂ 80 cm, ♀ 90 cm
Spannweite: Die Spannweite der Basstölpel liegt zwischen 170-180 cm.
Gewicht: 2900-3200g
Stimme und Ruf: Auf dem Meer ist der Basstölpel sehr selten zu hören. Der Basstölpel ist in der Brutkolonie (=Brutfelsen) sehr laut und Tag und Nacht zu hören. Am Felsen ankommende Basstölpel werden laut begrüßt und begrüßen sich gegenseitig mit dem Geschlechtspartner.
Der Ruf klingt ähnlich arrah-arrah und wird dauernd wiederholt.
Fortpflanzung:
Geschlechtsreife: Die Geschlechtsreife erreicht der Basstölpel zwischen dem vierten und sechsten Jahr.
Bruten: 1 / Jahr
Brutzeit: April – Juli
Eiablage: Der Basstölpel beginnt mit der Eiablage frühestens Ende März / Anfang April
Nest: Der Basstölpel baut ein Bodennest auf dem Felssims am Brutfelsen. Das Nest des Basstölpels ist nur eine Seichte Mulde auf dem Sims, das mit Pflanzenmaterial ausgepolstert wird. Das ♂ trägt während der Brutzeit weiterhin Nestmaterial bei. Teilweise wird Nistmaterial bei den Nachbarn entwendet.
Nistplatz: Am Brutfelsen sind die Basstölpel immer auf Felssimsen im oberen Drittel der Felswand zu finden. Die Nester liegen dicht nebeneinander.
Gelege: Das Gelege des Basstölpels besteht aus 1 Ei
Eier: oval, Farbe ist bläulich grün
Brutzeit: Ende März bis August
Brutdauer: 44 Tage; (42-45 Tage); Basstölpel ♂ und ♀ brüten abwechselnd.
Nachgelege: Bei Verlust zeitigt der Basstölpel bis zu 2 Nachgelege
Füttern: Basstölpel ♂ und ♀ füttern das Junge bis kurz vor das Ausfliegen.
Nestlingsdauer: 84-97 Tage
Flügge: Junge Basstölpel sind mit 84-97 Tage flügge. Mit dem Ausfliegen der jungen Basstölpel enden die Familienbande. Die jungen Basstölpel sind dann selbständig und werden von den Altvögeln nicht mehr versorgt.
Sterblichkeit - Mortalität: Die Jungensterblichkeit bei den Basstölpeln beträgt im ersten Jahr >60%. Die Überlebensrate bis zum 5. Lebensjahr beträgt 25%. D.h. nur ein Viertel der Basstölpel eines Jahrgangs erreichen die Brutreife.
Die Mortalität der adulten Basstölpel liegt bei ungefähr 6%
Lebensdauer: Die Lebenserwartung der Basstölpel liegt im Durchschnitt bei 16 Jahren, kann aber über 24 Jahre erreichen. Das Höchstalter wird mit mindestens 40 Jahren angenommen.
Nahrung: Der Basstölpel ernährt sich von Fischen.
Tauchtiefe: durch das Stosstauchen aus einer Höhe von bis zu 40 m erreicht der Basstölpel eine Tiefe von ca. 3,5m. Durch Schwimmbewegungen sind möglicherweise Tiefen bis zu 15 m möglich.
Tauchzeit: Die durchschnittliche Tauchzeit des Basstölpels unter Wasser beträgt im Mittel 5-7 Sekunden.
Schwimmen: Der Basstölpel kann an oder unter der Oberfläche schwimmen und sucht auch schwimmend das Wasser nach Beute ab. Dazu benutzt der Basstölpel aktiv Füße und Flügel.
Feinde: Möwen als Bruträuber
Jagdbar: Nein
Jagdzeit: Nein
Zwischen der Langen Anna und dem sogenannten Lummenfelsen sind auch die Basstölpel anzutreffen. Selbst wenn die Lummen größtenteils schon wieder weg sind, die Basstölpel sind auch im Spätsommer noch auf den Felsen anzutreffen.
Basstölpel und Lummen teilen sich die Brutfelsen. Allerdings muss man nicht annehmen, daß Lummen und Basstölpel durcheinander ihre Nester haben. Jede Art besiedelt für sich jeweils Stockwerke auf dem Brutfelsen. Die Basstölpel brüten oberhalb der Lummen auf ihren Felsbändern am Brutfelsen.
Dort sind sie auch gut mit Fernglas und Spektiv zu beobachten. Beobachtungsmöglichkeiten ergeben sich von den Wegen aus. Allerdings Achtung: Die Oberkanten der Klippen sind nicht gesichert und können auch abrechen. Es reicht vollkommen aus, von den gesicherten Stellen aus die Basstölpel auf ihren Felssimsen zu beobachten.
Der Basstölpel ist an das Vorhandensein von Steilküsten mit Steilklippen gebunden. In den Steilklippen besiedeln die Basstölpel ihre eigene Etage. Die Brutfelsen (=Brutkolonien) der Basstölpel sind sehr groß, was schon allein der Tatsache geschuldet wird, daß Basstölpel sehr gesellige Vögel sind, die auch nach dem Brutgeschäft zu hunderten gemeinsam auf den Klippen sitzen. Die wesentlichen Brutfelsen der Basstölpel finden sich an den folgenden Orten:
Die größten Brutpopulationen des Basstölpels befinden sich im Westen und Norden Schottlands und dort an den Steilküsten bzw. auf den vorgelagerten Inseln Schottlands. An den Brutfelsen belegt der Basstölpel immer Felssimse im oberen Drittel der Felswand. Dort werden die Nistplätze dicht nebeneinander angelegt.
Teilweise sind die Basstölpel sehr einfach zu beobachten, sie sitzen dann nur wenige Meter entfernt hinter dem Zaun und können ganz leicht beobachtet werden. Die Basstölpel stören sich auch nicht an den Menschen, sie haben genug mit sich selbst zu tun. Wichtig ist, den Abstand zu wahren. Dann ist die Beobachtung der Basstölpel ein großes Erlebnis.
Stoßstauchen! Was heißt das eigentlich?
Der Basstölpel ist ein Jäger im Sturzflug. Um das zu verstehen, müssen wir uns ansehen, wie der Baßtölpel seine Beute jagt. Der Basstölpel fliegt von seiner Kolonie los und kreist draußen über dem Meer. Dabei sucht der Basstölpel nicht nach einzelnen großen Fischen. Der Baßtölpel sucht Fischschwärme, die in erreichbarer Tiefe im Wasser unterwegs sind. Für den Beobachter sieht das zuerst unspektakulär aus. Diese Suchflüge des Basstölpels über dem Meer sind keinesfalls an schönes Wetter gebunden. Der Basstölpel ist auch bei starken Winden oder Sturm draußen auf dem Meer und sucht das Wasser nach beutefähigen Fischen ab.
Dann passiert es. Für den Beobachter völlig unvermittelt kippt der Körper des Basstölpels nach vorne, die Flügel werden am Körper angelegt und der Basstölpel stürzt kopfüber, wie ein Pfeil, nach unten in das Wasser. Im Sturzflug leitet der Basstölpel das Stoßtauchen ein. Das ganze passiert in Sekundenschnelle und der Basstölpel platscht in das Wasser. Nach einer kurzen Weile kommt der Basstölpel wieder aus dem Wasser heraus. Den Fisch hat er bereits unter Wasser verschluckt.
Dieses Schauspiel bei Sturm zu beobachten macht es dem Beobachter deutlich, welch gute Flieger Basstölpel sind. Ihre Gewandtheit im Flug ist schlicht phänomenal.
Das erste mal, als ich selbst dieses Schauspiel beobachten konnte, war 1978 in der Nähe von Port Logan an der Schottischen Westküste. Damals war die Windgeschwindigkeit um die 80 Meilen, wir standen an einer hufeisenförmigen Bucht oben auf den Klippen. Die See rollte mit riesigen Wellenbrechern in die Bucht und man konnte sich kaum selbst auf den Beinen halten. Nur dem Baßtölpel, draußen auf dem Meer machte das alles nichts. Der stürzte sich mehrfach ins Wasser und kam auch nach kurzer Zeit immer wieder heraus. Es war ein tolles Erlebnis.
Basstölpel gehen in der Regel eine lebenslange Verbindung ein. Basstölpel sind zudem sehr gesellig wenn sie in einer Brutkolonie sind. Sehr interessant, und auch meistens sehr gut zu beobachten, sind die Rituale der Basstölpel-Paare, wenn ein Partner zum Brutfelsen zurückkehrt.
Die Ankunft des Partners wird nicht nur mit lauten Rufen begleitet, sondern die Basstölpel zeigen ein richtiges Begrüssungs-Ritual. Dieses Ritual erinnert sehr stark an das Balzverhalten. Bei der Begrüßung zeigen sich die Partner des Basstölpelpaares gegenseitig ihre Zuneigung.
Die folgende Bildgeschichte aus 16 Bildern zeigt deutlich, wie die Basstölpel sich gegenseitig ihre Zuneigung zeigen. Die Bilder zeigen auch, daß das Begrüßungsritual aus einer Abfolge von sogenannten gerichteten Bewegungen besteht. Die beiden Basstölpel stehen sich dabei gegenüber, wobei sich Brust, Hals und Kehle berühren, die Flügel werden dabei zum Teil geöffnet. Während des Rituals legt ein Partner dem anderen Partner Kopf und Schnabel über den Nacken, wobei der Partner, dem diese Zuneigung widerfährt, seinen Hals immer weiter absenkt.